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Über Stock

und Wein

Wandern im Naturpark Südsteiermark – erleben Sie die Natur in ihrer schönsten Form!

Entlang von Weingärten, Streuobstwiesen und Wäldern lernen Sie verschiedene Lebensräume kennen und erfahren dabei allerlei Wissenswertes über Wein, Region und Menschen, sowie Tier- und Pflanzenwelt. Die Familienbetriebe entlang des Weges geben gerne Einblick in ihren Alltag und die tägliche Arbeit und freuen sich über interessierte Besucher auf ihren Betrieben. Bei abwechslungsreichem Jausenangebot und köstlichen Weinen wird die Wanderung auch zu einem Streifzug durch die essbare Südsteiermark.

Wir sind innovative Weingüter, Buschenschänker, Direktvermarkter, Beherbergungsbetriebe mit Urlaub am Bauernhof, sowie kleine Gastronomiebetriebe am Labitschberg und am Kranachberg. Durch unsere gute Zusammenarbeit und das Bemühen, unseren Gästen besondere Erlebnisse zu bieten, ist dieser Rundwanderweg neu entstanden. Die Familien haben sich Symbole aus der Natur für ihre Betriebe überlegt, zu denen sie eine besondere Beziehung haben. Die Geschichten dazu finden sie auf den Hoftafeln entlang des Weges.

Gehen Sie aufmerksam und interessiert und lassen Sie sich Zeit! Vielleicht entdecken Sie ja einige der beschriebenen Tiere und Pflanzen und genießen Sie das reiche Angebot des Naturparkes.

Karte Anzeigen

START
Gestartet werden kann bei jedem Betrieb entlang des Rundwanderweges

WEGINFORMATION
Ortientieren Sie sich an den organen Tafeln und den Markierungen. Wir bemühen uns um eine klare und übersichtliche Markierung. Festes Schuhwerk wird empfohlen und Hunde bitte an die Leine nehmen! Der Weg ist teilweise für Räder und Kinderwägen schwer zu passieren.

GEHZEIT
ca. 4–5 h,
kürzere Varianten mit ca. 1,5–3 h

LÄNGE
ca. 16 km,
kürzere Varianten mit ca. 5–10 km

Der

Kranachberg

Kranach wird urkundlich erstmals 1164 als „Grenach“ bezeichnet, 1265 schließlich als „Granach“. Das Wort ist slawischen Ursprungs und heißt so viel wie „bei den Bewohnern am Rand“.

Heutzutage ist der Kranachberg die größte Katastralgemeinde von Gamlitz und einer der bekanntesten Weinberge der Südsteiermark, mit ungefähr 150 ha Rebfläche. Er bietet mit seinen leichten Sand- bzw. Schotterböden die besten Voraussetzungen für die Produktion von hervorragend ausgereiften und aromatischen Trauben. Durch das außergewöhnliche Zusammenspiel von Boden und Mikroklima in Verbindung mit dem Fingerspitzengefühl und dem enormen Arbeitsaufwand der Weinbauern, werden daraus Jahr für Jahr unverwechselbare und eigenständige Weine gekeltert. Vor allem die Sorte Sauvignon blanc findet hier beste Voraussetzungen und somit sichern sich Kranachberger Weine immer wieder Spitzenplätze bei nationalen und internationalen Verkostungen.

Ein großer Teil des Kranachberges ist bewaldet und somit auch Lebensraum für unzählige Tiere und Kleinlebewesen. Abseits der Weinstraße kann man rund um den Kranachberg herrlich entspannen, die Natur und die regionalen Spezialitäten der einzelnen Betriebe genießen.

Der

Labitschberg

Der Labitschberg wurde erstmals 1170 namentlich erwähnt. Mit einer Fläche von 320 ha, davon rund 50 ha Weinbau, 150 ha Wald, 15 ha Acker, 30 ha Streuobst, 53 ha Wiese und 2 ha Teiche ist diese Katastralgemeinde sehr vielseitig. Auch wenn der Labitschberg zu den kleineren Weinlagen der Gemeinde Gamlitz zählt, genießt er aufgrund der unterschiedlichen Bodenstrukturen und des erwäh- nenswerten Kleinklimas zu Recht eine besondere Aufmerksam- keit. Dieses Zusammenspiel aus Boden und Kleinklima lässt am Labitschberg sehr vielseitige Weine entstehen. So Individuell wie unser Winzer selbst sind auch die Weine vom Labitschberg.

Die tiefgründigen Böden mit hohem Sandanteil weisen immer wie- der einen mittleren bis hohen Lehmgehalt auf, dieser wiederum enthält einen wenig bis hohen Kalkanteil. Eine besondere Sorte, die von Anfang an am Labitschberg gepflanzt wurde und bei unseren Weinbauern als auch unseren Gästen und Weinfreunden einen sehr hohen Stellenwert genießt, ist der Labitschberger Morillon. Es gibt sogar einen eigens weitervermehrten Klon von dieser Sorte: Den „Labitschberger Morillon Wolf Klon“.

Wussten sie dass...
von 1860 bis 1910 Glanzkohle am Labitschberg abgebaut wurde. Die Stollen reichten bis zu 2300 Meter in den Berg. Noch heute sind die Stolleneingänge und Lüftungsschächte leicht sichtbar und werden von Fuchs und Dachs bewohnt.